Die minimal effektive Dosis ist die kleinste Dosis, die ein gewünschtes Ergebnis bewirkt. Die Idee dahinter ist, dass man eine gewisse Energie aufbringen muss, um ein Ergebnis zu erreichen. Wenn man mehr als benötigt macht, wird das Ergebnis nicht unbedingt besser.
Beispiel aus dem Alltag
Um die minimal effektive Dosis besser zu verstehen, nehmen wir ein Beispiel aus dem Alltag: das Kochen von Wasser. Damit Wasser kocht, braucht es eine Temperatur von 100 Grad Celsius. Wenn wir mehr Hitze dazu geben, wird das Wasser nicht anfangen, noch mehr zu kochen. Die minimal effektive Dosis für das Kochen von Wasser ist also das Erhitzen bis auf 100 Grad Celsius.
Der minimal effektive Abbau von Körperfett
Jetzt wenden wir das Prinzip auf das Gewichtsmanagement oder genauer, den Abbau von Körperfett, an. Dabei wollen wir so wenig wie möglich tun, um die richtigen Kettenreaktionen im Körper auszulösen. Das geht beispielsweise durch das Ausnutzen von Körperreaktionen, der Funktionsweise unserer Hormone, dem Stoffwechsel und auch Tricks wie dem Cheat Day.
Der minimal effektive Aufbau von Muskelmasse
Gleiches gilt beim Aufbau von Muskelmasse. Je mehr Muskelmasse wir besitzen, desto höher ist unser Grundumsatz. Wenn wir das Ziel verfolgen, eine negative Kalorienbilanz und somit ein Kaloriendefizit zu erreichen, zahlt der Aufbau von Muskelmasse darauf ein. Es gilt: Wer mehr Kalorien verbraucht, als er zu sich nimmt, geht an die körpereigenen Energie- und Fettreserven. Auch bei der minimal effektiven Dosis im Sport geht es darum, so wenig wie möglich zu tun. Trotzdem wollen wir die Wachstumsmechanismen unserer Muskeln in Gang bringen.
Die minimal effektive Dosis ist nicht zu kompliziert
Oft sind es schon kleine Dinge, die Veränderungen bewirken. Das Richtige zu tun, ist meist besser, als zu viel zu tun. Dieses Prinzip lässt sich hervorragend auf das Thema Gewichtsmanagement anwenden. Über einfache, effektive Übungen und die richtigen Tipps und Tricks in der Ernährung lässt sich hier oft schon sehr viel bewirken.